Samstag, 12. Dezember 2015

Happy Birthday

Auf eine weiterhin gelingende Zusammenarbeit im neuen Lebensjahr miteinander, wertes Herz und Hirn. Mit der Auskunft habe ich mich nicht gerade eindeutig gehalten - mal waren es 27, mal 28, tatsächlich sind es aber 26 und das während die Kassiererin an der Kasse nach meinem Perso fragt, wenn ich ungeschminkt und frisch kurz auf ein Päckchen Kippen reinhüpfe. Nennt mich Chile.

Ein kleines Review. Was ist passiert? Ich habe mich aus meiner größten Komfortzone heraus getraut, einen Umzug gemeistert, ich durfte wunderbare Frauen auf einem Seminar rund um Persönlichkeitsentwicklung kennen lernen, mein Geschäft gut ins Rollen gebracht, unglaublich viel gelesen, gelernt, mich ausgetauscht und unzählige neue Ein- und Aussichten gewinnen, Erfahrungen sammeln können, gestärkt aus einer sichergestellt-und-weitergesucht Liason gegangen und ich habe V. kennen gelernt, gelebt, geliebt, gelacht und geweint. Ein schönes Jahr, voller Rückschläge und Erfolgserlebnisse, mit Herzschmerz und überwältigenden Gefühlen - eben so wie das Leben ist - intensiv.

Happy birthday to me, darling! The goal is to love myself that much, it offends other people.

Und V. hat auch an mich gedacht! Ich war mir nicht sicher, ob von seiner Seite etwas kommt und habe mich auf nichts eingestellt, ich feiere eigentlich nicht, es ist ein besonderer Tag, aber auch ein Ding zwischen mir und mir. Er hat mich nicht vergessen, trotz aller meinerseits begangenen Fehler - rechne ich hoch an. Ich bin durchaus so verdreht, dass ich sage "Nein, nein, ich wünsche mir nichts." und dann doch gespannt und erwartungsvoll darauf warte was da kommt - that´s the little girl in me.

Die Woche zog sich hin, zerrte an meinen Kräften, die erste Erkältung hat mich noch pünktlich vor Jahresende erwischt und wie so oft nutzt der Körper die kurze Verschnaufpause, um aufzutrumpfen und holt sich was er braucht. Schlaf, Regeneration... nur konnte ich mich nicht lange dem Alltag entziehen. Ein wichtiger Termin stand an, die Weihnachtsfeier musste organisiert und umgesetzt werden, der Kopf brummte vor Medizin und Aufgaben und ich habe es schlichtweg vergessen Ihm zu schreiben. Seine Mail war unmissverständlich und recht einsilbig: "Sklavin!" Oops... ich sollte antworten, irgendwas, auch wenn ich am liebsten im Boden versinken würde. Ich habe Ihn warten lassen, ohne in Kenntnis über derzeitigen Zustand aufzuklären. Nächste Stufe... was ist die nächste Stufe? Ich werde es wohl oder übel herausfinden. Ein Teil von mir sehnt es herbei, die Strafe, die Erlösung, die Wiedergutmachung. Ein anderer Teil von mir fragt sich wie weit Er gehen wird. Wie viele Schläge waren es letztens gewesen? 10? Höchstens. Ich wage es nicht um mehr zu bitten, Er weiß wie scharf es mich macht. Meine größte Strafe ist es Ihn unzufrieden zu sehen - allein sein "Ich bin stocksauer." lässt das Blut in den Adern gefrieren. Wegen mir. Ich habe das verbockt. Shit. Wie soll ich Ihm in die Augen schauen können? Wenn es Ihm also Freude bereitet mich leiden zu sehen, werde ich es gern annehmen, abgesehen davon, dass es mir ebenfalls Freude bereitet.
Ein Halsband wird es - wie schön, ein Symbol, ein Statement, geknüpft aus Ehre, Stolz, Hingabe, Zugehörigkeit. (So war es zumindest einst... je tiefer wir gehen, desto unsicherer, zögerlicher werde ich. Ich fühle mich nicht komplett verstanden, nicht gut genug aufgehoben, ich bin nicht zu 100% dabei.) Und wie sollte es anders sein, habe ich bereits ein wunderschönes Exemplar von schlichter Eleganz ausgewählt, meine Aufgabe erfüllt. Nun hoffe ich, dass es Ihm ähnlich gut gefällt. Obendrein noch ein paar Kleinigkeiten, um das Spielzeugarsenal aufzustocken und eine wunderschöne Location, in der ich meine "Strafe" abbüßen darf...
Das passt vorne und hinten nicht, eben eine schnelle Nummer. Habe ich jemals behauptet, dass ich nicht auf eine schnelle Nummer, eine Ablenkung, Fast Food aus war? Selbst ist die Frau, ich hole mir was ich brauche, befriedige meine Bedürfnisse, wenn auch nur oberflächlich, sorge gut für mich, in einer gesund egoistischen Art und Weise bis... ja. Bis es sich lohnt... mehr zu investieren, mich als Einsatz setzen. Mag sein, dass ich damit nicht dem Standardbild einer Sub oder gar Sklavin entspreche - ich hatte allerdings auch nie den Anspruch in Raster hineinzupassen.

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