Dienstag, 22. Dezember 2015

Geteilte Ansichten (Verleih / Fernsteuerung)

In letzter Zeit habe ich ein wenig in der Erlebnis- und Erinnerungskiste gekramt und wurde an ein interessantes Thema erinnert.

Ich schreibe wie ich es bisher erlebt habe. Mit der Zeit entstand ein stabiles Band zwischen J. und mir, wir wussten wie wir zueinander standen, unabhängig davon, um wie viele Personen ein Spiel erweitert wurde. Wir hatten keine Spielbeziehung, wir waren ein Paar, es war unser Alltag. Der Begriff "Ergänzung" passt ganz gut, es ist Mittel zum Zweck, quasi Werkzeuge. Es hing auch nicht nur damit zusammen, dass ich gefallen wollte, Ihm zuliebe mich darauf einließ. Natürlich genoss ich das Gefühl seinem Willen komplett ausgeliefert zu sein, benutzt, erniedrigt zu werden, im Wissen, dass Er es / mich so sieht, Er es genießt, es Ihn erregt, oft mit Blickkontakt und ja natürlich der sexuelle Aspekt. Nicht alle empfinden natürlich solch ein Szenario als lustvoll, was auch völlig in Ordnung ist, aber es ist ebenso in Ordnung Sex mit mehreren Menschen gleichzeitig zu genießen. Tu was Dir gut tut. Jedenfalls war der Wunsch danach schon lange vor seiner Zeit in mir, Er half mir lediglich dabei meine und seine Fantasien und Vorstellungen (die sich ideal ergänzten) in die Tat umzusetzen.

Wie die Umsetzung dann im Endeffekt aussieht ist ganz von der Fantasie abhängig. Natürlich lässt es sich im kleinen Kreis, ganz privat gestalten, Herrenabend, Skatrunde, genauso wie Spontanaktionen auf einem Rastplatz oder eben ein Besuch im Pornokino, Swingerclub, etwaige bdsm-Veranstaltungen, ob maskiert oder nicht, ganz wie man es sich eben wünscht. Natürlich ist auch hier das aftercare wichtig, besonders wichtig. Es gibt ja auch die Möglichkeit das Ganze auf Distanz zu spielen, Stichwort Fremdsteuerung. Ich habe die ersten Male sehr genau auf seine Reaktion danach geachtet, wir haben darüber geredet, natürlich vorweg, aber auch hinterher: Was war gut, was war okay, was kann man sich demnächst sparen?
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Szenario: Wie bringe ich einen Kerl in der Bahn subtil dazu mir auf die Toilette zu folgen und seinen Schwanz lutschen zu lassen.

Schritt 1: Get ready!
Das kurze Schwarze mit seitlichem Schlitz, das möglichst viel Ausblick auf die langen Beine in Halterlosen ermöglicht, kaum in der Lage den Spitzensaum zu bedecken. Addiere High Heels und einen taillierten Mantel, subtrahiere Höschen. Mein liebster Lippenstift und ein Hauch One Million Parfum rundet das Bild ab.

Schritt 2: Turn me on!
Es ist kalt, meine Nippel ziehen sich unter dem dünnen Stoff trotz wärmendem Mantel zusammen, das Herz pocht im Takt mit dem warmen Punkt direkt unter dem Venushügel, gleich ist es soweit, ich sehe mich um. Der Kerl dort hinten sieht zum Anbeißen aus, ich stelle mir vor wie es wäre seinen großen, geilen Schwanz in meinen Mund zu nehmen, so warm und vertraut, mich dabei komplett zu vergessen, während ich mich in kreisenden Bewegungen immer tiefer runter schraube, seinen Atem zu hören, seine Hände in meinen Haare zu fühlen, die Lust und Bewunderung in seinen Augen zu sehen. Ja, ich liebe es Schwänze zu lutschen. Oder ist es einfach die Lust zu knien? Die Bahn rauscht mit dem Adrenalin in meinen Ohren und übertönt den Chor meiner inneren Zweifel: Was zum Teufel mache ich da eigentlich? Das ist Wahnsinn, das ist verrückt, verrückt, verrückt! Immer wieder hallt das Wort in meinem Hirn. Ich lasse mir bewusst Zeit und blicke auf mein Smartphone, 2 neue Nachrichten.

Na, wie ist die Lage, meine Fickschlampe, bist du schon in der Bahn?
Vergiss nicht die Fotos.

Ich muss schmunzeln, Fickschlampe, ich lausche dem Echo das das Wort hinterlässt, merke wie meine Fotze sich beim Klang zusammenzieht, meine Erregung wächst. Ja, ich bin deine Fickschlampe, nur deine. Wird Zeit einzusteigen.

Schritt 3: Hello Stranger!
Die Bahn rollt los und ich setze mich ebenfalls in Bewegung. Aus dem hintersten Wagon setze ich langsam meine Schritte, lasse den Blick schweifen, ich suche ihn, einen einzelnen Mann mit einem Platz neben sich oder vielleicht sitze ich ihm sogar gegenüber, spreize meine Beine leicht, sodass er unter das Kleid sehen kannst, schaue ihm lasziv in die Augen und lasse meinen Fuß dezent an der Hose entlang tastend wandern. Die Bahn ist voll, da sind die Frauen, die mich mit ihren Blicken begleiten, die Männer, die zu mir aufsehen, dort hinten hätte ich ein leichtes Spiel, doch er ist blockiert durch eine ältere Dame. Ich setze mich zu zwei Kerlen dazu, einer gegenüber mit einer Zeitung in der Hand, einer rechts und zwei weitere in den Sitzen links neben mir ins Gespräch vertieft. Die Aufmerksamkeit ist mir gewiss. Ich gebe vor nichts von alldem mitzubekommen, der Musik zu lauschen, die durch die Kopfhörer strömt. Scheinbar selbstvergessen wippe ich mit dem Fuß, lasse die Finger durch meine Haare gleiten, eine Strähne finden und damit gedankenlos spielen. Time for some Appetizer: ich überschlage die Beine, das Kleid rutsch einige cm weiter hoch und entblößt die Spitze der Strümpfe, der Kerl neben mir ist jenseits 40 und vermutlich hemmungsloser als jüngere Männer, die ihr Glück kaum fassen können und dahin inaktiv bleiben, ich gönne ihm den Anblick, spüre seine Blicke auf mir und nutze die Gelegenheit dir zu schreiben.

Ich sitze gerade neben 4 Kerlen, die Bahn ist voll.
Nun, wie wäre es wenn du deine geile Galerie durchblätterst, sodass einer es gut sehen könnte.

Stundenlang habe ich Dessous an- und ausgezogen, mich auf dem Bett geräkelt, um dir zu gefallen, ich möchte dir gefallen. Nun blättere ich sie langsam durch, sodass mein auserwählter Schwanzträger ebenfalls drauf schauen kann. Aus den Augenwinkeln nehme ich wahr, wie er einige Male einen Blick riskiert und dann wieder weg schaut. Das Kino in meinem Kopf läuft auf Hochtouren. Ich sehe mich meinen Oberschenkel an seinen pressen, spüre seine Hand darauf, als Zeichen der Zustimmung, um mich dezent zu ihm rüber zu lehnen und "Ich muss nächste Station raus, habe aber noch 10 Minuten. Kommst du mit?" zu flüstern. Doch er springt nicht darauf an. Es ist schlicht weg zu voll, es kostet große Überwindung auf mein Angebot einzugehen. Ich steige aus.

Wo zum Teufel bin ich und welche Bahn fährt zurück? Leicht frustriert stehe ich am Bahnsteig, meine Fotze pocht, das Ziehen im Unterleib ist nur mühsam zu ertragen. Ich möchte es wissen, meine Bestätigung haben, die Aufgabe zu deiner Zufriedenheit erfüllen. Nach so viel Engagement will ich auf meine Kosten kommen, das Spiel gewinnen, wohl wissend wie sehr es Dich erregt mich so zu erleben. Meine Finger fliegen über die Tastatur.

Ich fahre jetzt zurück und lasse es ein zweites Mal darauf ankommen.
Sprich voller Einsatz, um heute einen Schwanz zu erbeuten. Nobel, nobel! Achte schön auf die Blicke von Kerlen, die dich ansehen und in deren Blicken du liest ´geile Sau´. Das sind die richtigen. Vielleicht traut sich einer und quatscht dich an. Und vergiss nicht das Foto deiner überschagenen Beine mit hervorblitzendem Saum der Halterlosen. Pass auf Dich auf.

Als hättest du es geplant. "Hallo, kann ich Ihnen helfen?", da ist er, blonde kurze Haare, schätzungsweise um die 20, korpulent und mit einem schüchternen Lächeln auf den Lippen. Ich lächele zurück, lasse meine Augen glitzern. Gemeinsam finden wir schlussendlich heraus welche Bahn zurück zum Hauptbahnhof fährt. Gib was du bekommen willst - ist es nicht eine dieser vom Leben geschriebenen Weisheiten? Wir stehen ganz eng beieinander, ich kann fast seinen Atem spüren.

"Fährst du etwa auch zum Hauptbahnhof?" - eine harmlose Frage.
"Nein, ich muss nur zwei Stationen fahren und dann aussteigen." - eine harmlose Antwort.
"Mmh...ich habe eine bessere Idee. Wie wäre es, wenn du mit mir mitkommst. Du hast mir gerade so gut geholfen, da möchte ich mich revanchieren." - ein leichtes Zwinkern, kaum merklich. Ich habe es tatsächlich gesagt!!! Ich habe es tatsächlich gesagt!!! Mein Puls rast, atmen Baby, atmen.
"Ist das ihr Ernst? Meinen Sie das Ernst?" - ich muss leise lachen, er siezt mich.
"Du kannst ruhig ´du´ zu mir sagen und ja, warum denn auch nicht, du scheinst mir ein sehr sympathischer junger Mann zu sein." - ich lasse meine Hüfte an seiner leicht anstoßen, mein Herz schlägt schneller, als müsste es für zwei schlagen.
*Um Gottes Willen, ich tue das hier gerade tatsächlich, ich mache es!!! Was jetzt? Okay, okay, ich muss irgendwas machen, irgendwas... lächeln!*

Ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen, in meinem Kopf der Gedanke, dass ich bei meinem Glück heute natürlich an einen kompletten Grünschnabel gerate. Wie süß und leicht überfordert mit der Situation er doch ist! Also steigen wir ein, ich setze mich nah zu ihm, mein Oberschenkel drängt sich Nähe suchend an seinen, frage ihn wie er heißt, O..., sagt er und schaut schüchtern aus seinen blauen Augen. Ich lehne mich entspannt zurück, lächele, spiele mit meinem Schuh am Fuß, lasse ihn auf und ab wippen, gebe meinen Körper seinen Blicken preis. Er will sich mir gegenüber setzen. Zeit für ein hübschen Ausblick. Ich schlage meine Beine übereinander und gewähre ihm den Blick auf ein Stück nackte Haut direkt über dem Spitzenrand der Strümpfe und ja, er kann seinen Blick nicht mehr davon lösen. Das tut mir gut, ich genieße es ihn dabei zu beobachten, wie er nach und nach komplett den Verstand verliert, nervös an seinem Hemdkragen nestelt, sich beim Sprechen verhaspelt, den Blick stets auf das verheißungsvolle Stelle gerichtet, eingerahmt durch das Schwarz der Strümpfe und des Kleides. Er wird doch nicht etwa eine männliche Jungfrau sein? Ich denke an dich, deine künftige Begeisterung und schieße ein Foto.

Foto
Du bist so genial! Zeig mir was in dir steckt meine Schlampe.

Du weißt wie du mich auf Touren bringst. Ich muss an Dich denken, an deine selbstsichere und bestimmende Art, eine Hand in meinem Nacken, eine an meiner Taille, mich an dich ziehst, wohl wissend, dass ich Dir komplett verfallen bin, ich bin deins... Mein kurzer Tagtraum wird von einer Frage unterbrochen. O... ist nett, er bemüht sich um Unterhaltung, sagt mir wie wunderschön ich bin und will wissen, ob er die Nylons anfassen darf. Vorsichtig legt er seine Hand auf meinen Oberschenkel, streichelt daran hoch bis zum Saum, lösen Gänsehaut auf meinen langen Beinen aus, ich schließe die Augen und gebe mich meinen Empfindungen hin. Meine Finger wandern zu seinem Schritt, der Kerle, die nebenan in den Plätzen getrennt durch den Gang sitzen und der Wirkung meines Spiels wohl bewusst, schaut nur her, ihr seid ein wichtiger Bestandteil. Mein Atem geht schneller, ich möchte wissen wie sehr es ihn anmacht, meine Bestätigung abholen, seinen Schwanz durch die Hose anwichsen, bevor ich ihn mit meiner Zunge entlangfahre, ihn mit meiner Hand leicht drücke, während seine Eichel und das zarte Frenulum zärtlich von meiner Zunge, meinen Lippen liebkost werden, seinen bewundernden Blick voller Erregung auf mir spürend. Die Bahn hält am Hauptbahnhof - das Timing der öffentlichen Verkehrsmittel ist seit je her miserabel.

Schritt 3: Go baby, go!
Der plötzliche Halt hat O... komplett rausgerissen, nun steht er ein wenig verloren neben mir, ich habe mich eingehakt, meine steifen Nippel reiben am Stoff und flüstere ihm zu wie sehr er mich anmacht, wie gern ich seinen Schwanz lutschen würde, jetzt gleich, ich wüsste auch schon wo. Leichte Verzweiflung macht sich breit, jetzt nur nicht die Nerven verlieren.
*Bitte, bitte spring nicht ab, ich brauche das jetzt, Du musst jetzt mitmachen! Komm schon O..., komm schon! Verdammt nochmal, wann in deinem Scheißleben hattest Du denn so ein Angebot bekommen?! Es könnte gut sein, dass es dein erstes und letztes ist!*

"Okay, woran hast Du gedacht?" - yessss, geht doch!
"Toiletten sind doch ein ruhiges Plätzchen?" - ich schaue ihn so selbstsicher an wie möglich.
"Okay, gut, dann lass uns gehen." - ja O..., lass uns gehen! Meine Nerven sind zum Zerreißen gespannt, schnell stecke ich die Hände in die Manteltaschen, um nicht dauernd nervös damit zu spielen.

Das Glück scheint mich verlassen zu haben, die Toilette ist voller Personal, vermutlich sind wir nicht die ersten, die auf diese glorreiche Idee gekommen sind. Wir rauchen, eng umschlungen stehen wir draußen und gehen die einzelnen Optionen durch. Ich lasse mein Lachen leise klingen, meine Hüfte drängt sich an seine, ich senke den Kopf und tausche einen verschwörerisch-schüchternen Blick mit ihm aus, gefolgt von einem bezaubernden Lächeln und sanfter Bewegung.
Das Taxi soll es richten, wir brauchen eine Toilette und erfahrungsgemäß sind jene in Kneipen nicht unter strenger Bewachung, wir rollen los, die Nacht zieht auf und mit ihr eine gewisse Intimität.

Die Kneipe ist nicht besonders schummrig, gut beleuchtet und besucht stellst sie sich uns vor. Erst einmal Getränke ordern, ich explodiere fast vor Aufregung und Ungeduld, jetzt, jetzt gleich, es ist so greifbar nah.
"Geh vor und schreib mir wenn frei ist" - flüstere ich O... verschwörerisch zu. Er nickt, lächelt und steht auf.
"Die Toilette ist frei." - mein Herz klopft irgendwo im Hals, bereit rauszuspringen, während ich versuche mir keine Gedanken darüber zu machen was wer denken könnte oder ob mir jemand hinterher blickt.

Ich fange an den Mantel zu hassen - zu viele Knöpfe und dann noch der Gürtel - oh noooooo! Schnell noch den Reisverschluss öffnen, und meine Titten auspacken, dann spüre ich seine Hände auf meinem Arsch, seinen Mund auf meiner Schulter, ich blicke in seine Augen, sehe wie meine Geilheit, meine Aufregung sich darin spiegelt, meine Hand längst an seinem prallen Schwanz. Ich kann es kaum erwarten und drücke ihm mein Handy zum Filmen in die Hand, gehe langsam in die Hocke - schau mir zu - und fahre mit meiner Zunge langsam und genüsslich, voller Vorfreude an seinem Schwanz entlang, er schmeckt gut. Während ich das Tempo langsam steigere, höre ich wie jemand weiteres die Toilette betritt, es macht mich an nur durch eine Tür getrennt zu sein, in meinem Kopfkino öffne ich diese Tür und gönne meiner Fotze einen weiteren geilen harten Schwanz, um mich anschließend in Arsch und Fotze gleichzeitig ficken zu lassen. Doch die Tür neben mir bleibt zu. Du hast es so beschlossen.
Ich merke, dass er jetzt gleich kommt und lasse ihn die letzten Sekunden auf meine Titten abspritzen. Ready, in 3 Minuten und 34 Sekunden - meine Bestleistung. Sanft nehme ich seinen Schwanz wieder in den Mund, sauge den letzten Tropfen Ficksahne raus, ein geschmackliches Fiasko, dennoch genieße ich es. Glücklich schaust er zu mir runter, hilft mir auf die Beine, dabei bin ich gar nicht so recht bei ihm, meine Gedanken drehen sich um Dich und die erfüllte Aufgabe. Ich habe es tatsächlich getan. Ich. Niemand anders. Für Dich. Für uns.  
Die Drinks warten immer noch auf uns, ich spüle meinen Hals und nutze seine Zigarette vor der Tür, um dir den Beweis meines Blow Jobs zu schicken, voller Vorfreude über deine Reaktion. Du bist begeistert, weiß der Teufel warum es mich so anmacht Dir zu gefallen, ich lasse mich fallen, gebe die Kontrolle ab, genieße und werde nicht enttäuscht, als Kontrastprogramm zum Alltag. Solange feiere ich deine Begeisterung und genieße den Flash...

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